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VHS-Kurs anbieten – Top 5 Tipps

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Nicht nur als Kursteilnehmer/in, sondern auch als Lehrkraft kann man von der Vielfalt der Volkshochschulen profitieren.

All diejenigen, die über fundiertes Wissen in ihrem Fachgebiet verfügen und dieses gerne an Interessierte weitergeben möchten, können über die VHS Kurse anbieten.

So können sie einerseits einen bestehenden Bildungsbedarf bedienen und andererseits sich selbst als Dozent/in verwirklichen.

Die folgenden Tipps haben sich hier bewährt:

  • Analysieren Sie das VHS-Programm hinsichtlich Ihres Fachbereichs!
  • Entwickeln Sie ein detailliertes Kurskonzept!
  • Hinterfragen Sie die Nachfrage nach entsprechenden Bildungsangeboten!
  • Nehmen Sie mit mehreren Volkshochschulen aus der Region Kontakt auf!
  • Fangen Sie zunächst mit einem VHS-Kurs an und steigern Sie sich gegebenenfalls nach und nach!

VHS-Kurse anbieten – So geht es

VHS-Kursleiter/innen agieren als Dozentinnen und Dozenten in der Erwachsenenbildung und konzentrieren sich dabei auf ihr Spezialgebiet. Sie geben ihr Wissen im Zuge des Volkshochschullehrgangs weiter und lassen so interessierte Laien daran teilhaben. Oftmals können Kursleiter/innen die Präsenztermine und Inhalte selbst festlegen. Dazu müssen sie der betreffenden VHS ein ausgearbeitetes Konzept vorlegen.

Zunächst sollten sie ihr Interesse bei der VHS anmelden und das persönliche Gespräch suchen. Wenn die Volkshochschule Gefallen an dem Kursangebot findet, wird sie es im folgenden Semester in ihr Programm aufnehmen.

VHS-Dozent/in – Hobby, Nebenjob oder Haupterwerb?

Wer einen VHS-Kurs anbieten möchte, fragt sich zuweilen, wie die Lehrtätigkeit an der Volkshochschule einzustufen ist.

Theoretisch kann man so durchaus seinen Lebensunterhalt verdienen, sofern man VHS-Kurse in Vollzeit anbietet. Dazu kommt es in der Regel aber nicht. Die Volkshochschulen setzen auf Vielfalt und wollen möglichst viele Bereiche abdecken. Dementsprechend gibt es keine Kapazitäten für so viele VHS-Kurse zu einem Thema. Man kann zwar gegebenenfalls an mehreren Volkshochschulen Kurse anbieten, zumeist ist es aber dennoch schwer, so seinen kompletten Lebensunterhalt zu bestreiten.

In den meisten Fällen winkt lediglich ein Nebenverdienst als VHS-Kursleiter/in. In Anbetracht der Tatsache, dass nur die Unterrichtsstunden vergütet werden, die Vor- und Nachbereitung aber nicht, kann das Ganze aber auch als Hobby mit geringer Aufwandsentschädigung betrachtet werden.

Welche Vorteile bietet eine Tätigkeit als Kursleiter/in bei der VHS?

Wer über gefragtes Fachwissen verfügt, kann dieses auf unterschiedlichen Wegen vermitteln. Eine Tätigkeit als VHS-Kursleiter/in bietet allerdings einige Vorteile.

Bei der Volkshochschule handelt es sich um eine etablierte Einrichtung der Erwachsenenbildung mit entsprechender Infrastruktur. Als Dozent/in kann man auf diese zurückgreifen und muss sich beispielsweise nicht um passende Räumlichkeiten kümmern. Darüber hinaus wird das Kursangebot im VHS-Programm veröffentlicht und beworben. Auf diese Art und Weise erreicht man viele Menschen.

Wer kann als VHS-Dozent/in tätig werden?

Eine vorgeschriebene Qualifikation für VHS-Kursleiter/innen gibt es nicht.

Entscheidend ist, dass man die notwendige fachliche Kompetenz für den geplanten Kurs mitbringt. Außerdem sollte man als gute/r Dozent/in die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Kommunikationsstärke
  • Offenheit
  • Einsatzbereitschaft
  • didaktische Kenntnisse
  • Motivation
  • Selbstbewusstsein

Welche Verdienstmöglichkeiten gibt es für VHS-Kursleiter/innen?

Als Dozent/in an der Volkshochschule verdient man keine Reichtümer. Für die meisten Kursleiter/innen handelt es sich bestenfalls um ein kleines Zubrot. Das Honorar kann sich beispielsweise auf rund 15 Euro bis 45 Euro pro Unterrichtsstunde belaufen.

Ein einzelner Kurs besteht häufig aus zwei Unterrichtsstunden pro Woche und bringt somit nicht allzu viel ein. Fachkräfte können so aber die Begeisterung für ihr Gebiet teilen und zugleich auf sich aufmerksam machen. Nicht selten bieten sie VHS-Kurse an, um auch in eigener Sache die Werbetrommel zu rühren.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

All diejenigen, die VHS-Kurse anbieten möchten, sollten sich vorab umfassend informieren. Grundsätzlich ist es ratsam, mit der einen oder anderen Volkshochschule in Kontakt zu treten und das persönliche Gespräch zu suchen. Zusätzlich gibt es nachfolgend noch einen wertvollen Tipp aus unserer Redaktion.

Denken Sie auch an Alternativen zu einem eigenen Kurs an der Volkshochschule!

Neben der Volkshochschule gibt es noch zahlreiche weitere Bildungseinrichtungen, an denen Experten in ihrem Spezialgebiet gern gesehene Lehrkräfte sind.

Berufliche Schulen und private Weiterbildungsanbieter sind hier zu nennen. Darüber hinaus gibt es heutzutage auch die Möglichkeit, einen Online-Kurs in Eigenregie auf die Beine zu stellen.

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